STW auf der Sensor+Test: Mobile und industrielle Sensorik für höchste Ansprüche

Die Automatisierungsexperten von STW stellen auf der Sensor+Test in Nürnberg vom 6. bis 8. Mai ihr umfassendes Portfolio intelligenter Sensorik für die Erfassung von Druck, Temperatur, Dehnung, Neigung und Beschleunigung vor. Typisch für STW: eine Vielzahl der Sensoren ist auch als funktional sichere Variante verfügbar.  

STW ist bekannt als Spezialist für Automatisierungslösungen für die anspruchsvollsten Anwendungen. Typische Applikationen der Steuerungs- und Sensorikkomponenten des Unternehmens finden sich in Baumaschinen, Landmaschinen der Forst- und Kommunaltechnik. Auch in diesen Industrien steigt die Nachfrage nach CO2-schonenderen Antriebsvarianten. Auf der gerade beendeten bauma in München, der weltgrößten Baumaschinenmesse, standen beispielsweise wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen-Bagger im Fokus. Wasserstoff-betriebene Kommunalfahrzeuge gibt es schon längst in Serie. Auch in der Landtechnik gibt es Vorhaben, H2-betriebene Traktoren auf den Markt zu bringen. Diesem Bedarf nach Wasserstoff-geeigneten und gleichzeitig hochrobusten Komponenten – auch jenseits mobiler Anwendungen – begegnet STW mit dem neuentwickelten Drucksensor SMX.pt-ha1.  

Der Sensor wurde speziell für den Einsatz in Wasserstoffumgebungen bzw. in ATEX-Bereichen entwickelt. Die Kerntechnologie für die entsprechenden Druckbereiche ist eine mit der Druckaufnahme verschweißte Dünnschichtmesszelle aus Edelstahl. Die Messwerte sind über eine Stromschnittstelle verfügbar. Diese Messzellen in Verbindung mit einer geeigneten Auslegung von Gehäuse und Elektronik erlauben einen langzeitstabilen Einsatz in Wasserstoffanwendungen. Die ATEX-Zulassung ermöglicht den Einsatz bis zu Zone 0, auch jenseits von Wasserstoffanwendungen. Der SMX.pt-ha1 unterstützt Druckbereiche von 3,5 bis 900 bar.  

Neben diesen Drucksensoren steht vor allem der neuentwickelte Neigungssensor SMX.igs-a mit IMU-Funktionalität als PL d/SIL2- und PL b-Variante im Fokus. Er lässt sich dank neudesigntem Gehäuse mit zwei integrierten M12-Anschlüssen, durchgeschleiftem CAN-Signal sowie gut zugänglichen Anschraubpunkten anwenderfreundlich in neue und bestehende Systemarchitekturen integrieren. Beide Versionen können frei konfigurierbare Filteralgorithmen wie Tiefpassfilter oder Butterworth nutzen, um die Messwertstabilität zu verbessern. Für besonders dynamische Anwendungen kann mit der PL b-Variante ein Kalman-Filter genutzt werden. 

Die PL d-Version erfüllt höchste Ansprüche an die funktionale Sicherheit dank integrierter Redundanz sowie der Unterstützung des CANopen Safety Protokolls. Mit Schutzklassen bis IPX7 steht dem Einsatz unter widrigsten Umgebungsbedingungen nichts im Weg. Die Non-Safety-Neigungssensoren vom Typ SMX.igs-e zeigt STW auf der Messe als überarbeitete Fassung mit kundenspezifisch realisierbaren Anschlüssen.  

Über diese Innovationen hinaus präsentiert STW auf der Sensor+Test am Stand 311 in Halle 1 das gesamte Programm an Temperatur- und Drucksensorik – von klassischen Druckmessumformern für die Mobilhydraulik bis hin zu Zylinderdrucksensoren für Verbrennungsmotoren. Für die Messung von Verformungen bietet das Unternehmen aus Kaufbeuren den hochrobusten, frei parametrierbaren und besonders bauraumfreundlichen Dehnungsaufnehmer SMX.dms-a. Er baut lediglich rund 25 mm auf, verfügt über Schutzklasse IPX9K und sichert hochgenaue Messungen auch bei Extremtemperaturen von -40…+85°C.  

STW-typisch lässt sich das Sensorprogramm nutzerfreundlich mit der intuitiven STW openSYDE Softwareumgebung integrieren, parametrieren und monitoren.  

STW auf der Sensor+Test in Nürnberg: Halle 1, Stand 311.