STW hat die Neigungssensoren der SMX.igs-a Serie für die höchsten Ansprüche an die funktionale Sicherheit vorbereitet. Die leistungsstarken Sensoren sind nun auch in Varianten mit SIL 2 / PL d Zertifizierung verfügbar. Damit entsprechen sie den Anforderungen moderner teil- und vollautonomer Systeme und Maschinen.
In der Bauindustrie, der Landwirtschaft sowie kommunalen und Forstanwendungen geht der Trend zu immer stärker automatisierten Maschinen mit leistungsstarken Assistenzsystemen. Das Ziel ist die Maximierung von Effizienz und Produktivität, aber auch die Entlastung der Maschinenführer. Voraussetzung für die Entwicklung dieser Maschinen und Geräte ist die funktionale Sicherheit der Anwendungen. Das Eintreten gefährlicher Situation und Maschinenzustände durch Fehlfunktionen muss vermieden werden, insbesondere bei autonomen Prozessen. Daher müssen Automatisierungskomponenten, die in diesen Applikationen eingesetzt werden, hohen Sicherheitsstandards genügen.
STW hat seine Neigungssensoren vom Typ SMX.igs-a gemäß EN 61508:2010 bis Safety Integrity Level (SIL) 2 sowie nach EN ISO 13489-1:2023 bis Performance Level (PL) d vom TÜV in umfassenden Tests zertifizieren lassen. Die Sensoren messen Beschleunigungen, Drehraten und Neigung in allen 3 Raumachsen. Die erfassten Werte im frei wählbaren Messbereich werden safety-konform über ein CANopen Safety Interface ausgegeben. Damit fügt sich der SMX.igs-a in das umfassende Safety-Portfolio von STW ein. Nahezu das komplette Portfolio an Mobilsteuerungen und Sensorik der Automatisierungsspezialisten ist SIL 2 / PL d zertifiziert. Viele Komponenten verfügen zudem über zusätzliche Zertifizierung, etwa nach ASIL- oder Ag-Standard. Maschinenhersteller mit anspruchsvollen Automatisierungsapplikationen finden somit beim Kaufbeurer Unternehmen einen Anbieter, der eine Vielzahl systemkritischer Komponenten aus einer Hand liefern kann.
Für maximale Messwertstabilität verfügen die SMX.igs-a-Sensoren über konfigurierbare Filteralgorithmen, die störende Einflüsse wie Stöße oder Vibrationen herausrechnen können. Hierzu gehören Butterworth und kritisch gedämpft. Im kompakten Zinkgussgehäuse mit zwei M12-Anschlüssen lassen sich die Sensoren in kleinste Bauräume und Konstruktionen integrieren. Der Sensor baut nur rund 2,5 cm hoch auf und kommt auf eine Breite und Tiefe von jeweils knapp über 7 cm. Die SMX.igs-a Serie kommt vorrangig in anspruchsvollen dynamischen Anwendungen zum Einsatz, wie zum Beispiel der Auslegernivellierung und -positionierung von Baumaschinen. Aber auch in Bremssystemen von Landmaschinen sind sie zu finden, beispielsweise zur Erfassung des Böschungswinkels.
Wie alle STW Komponenten sind auch die Neigungssensoren für den Einsatz in mobilen Maschinen optimiert und verfügen über die notwendige Robustheit sowie ECE/E1-Zulassung. Mit Schutzklassen bis IPX9K und einem Betriebstemperaturbereich von -40°C bis +85°C sind sie für die widrigsten Einsatzbedingungen entwickelt worden.
Die Integration ins Automatisierungssystem können Konstrukteure mit der anwenderfreundlichen open-source Software Plattform openSYDE vornehmen. Konfigurations-Dashboards vereinfachen den Erstzugriff und die Parametrierung des Sensors. Interessierte Maschinenhersteller können sich auf der Agritechnica in Hannover über den safety-zertifizierten SMX.igs-a informieren. STW stellt vom 9.-15. November in Halle 17 am Stand D12 aus.
